Frank Ventura
Als Sohn eines argetinischen Indigenos und einer Deutschen bin ich in England geboren. Ich wuchs bei den Großeltern im Ruhrgebiet auf, in Castrop-Rauxel. Als Kind lauschte ich den Kirchenglocken, den Schallplatten, die meine Mutter aus London…
…mitgebracht hatte und ich zog mit meinem Opa durch die Kneipen Castrops, fütterte dort die Juke Boxen und sang zur Unterhaltung der Anwesenden die gängigen Schlager lauthals mit. Das waren meine ersten Auftritte. Ich bekam dafür jedesmal ein Malzbier. Mit 6 Jahren begann ich Gitarre zu spielen, mit 10 wechselte ich zum Bass, weil ich in einer Band spielen wollte und gerade ein Bassist gebraucht wurde. Als ich 1970 das erste Mal die LP Deep Purple in Rock hörte war das wie eine Offenbarung. Ab diesem Zeitpunkt wurde harte Rockmusik zu meiner Vorliebe: Deep Purple, Led Zeppelin, Black Sabbath, später King Crimson und Frank Zappa. Ab 13 fing ich an, mich für Jazz zu interessieren. Ich begann Kontrabass zu lernen bei einem der Bassisten des WDR Rundfunkorchesters. Und ich blieb der Gitarre treu und nahm Unterricht bei Klaus Röder, damals einem Mitglied der Band Kraftwerk. In Berlin begann ich klassischen Kontrabass und Kompositionslehre an der HdK (heute UdK) zu studieren. Die damalige Musikszene Berlins war allerdings weniger mein Fall, mit Punk, New Wave und Neuer Deutscher Welle konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Dennoch spielte ich oft als Mietmusiker für Bands live und im Studio. Ich hatte auch eine Band, in der ich fest mitspielte. Allerdings spielte ich dort Saxophon. Es war nämlich damals von Vorteil, ein Instrument zu spielen, dass man nicht beherrschte, und das Saxophon beherrschte ich beim besten Willen nicht. Mittlerweile hat sich Letzteres allerdings geändert. Seitdem hab ich bei den unterschiedlichsten Projekten, die in irgendeinem Zusammenhang mit Rock, Jazz oder Soul standen, live und im Studio gespielt, eine ganze Reihe Platten aufgenommen, Musik für Filme u.a. von Lars Kraume und Anna Justice komponiert, Musik für TV Sendungen, wie z. B. 37 Grad im ZDF aufgenommen, häufig Musik für Werbung geschrieben und eine Gesangsausbildung absolviert. Mittlerweile besitze ich auch ein eigenes Tonstudio und arbeite zeitweise auch als Tontechniker. Auch wenn ich nach wie vor Rock Fan bin und bleibe, hat es mich immer interessiert, mich in den unterschiedlichsten Genres zu versuchen.
- Barry Black & the White Temptations
- Hysenberg
- Too Far Gone
- Continental Red
- Tut mir leid wegen gestern von Anna Justice
- Life‘s too short von Lars Kraume
- 37 Grad Magazin vom Südwestfunk // Folge: Gestern ging’s mir noch gut.
In dem projekt….
es interessiert mich insbesondere…
„Ich hatte auch eine Band, in der ich fest mitspielte. Allerdings spielte ich dort Saxophon. Es war nämlich damals von Vorteil, ein Instrument zu spielen, dass man nicht beherrschte, und das Saxophon beherrschte ich beim besten Willen nicht.“