Isabella Mamatis

Da, wo ich aufgewuchs, im grossen Haus, trällerten im Sommer bei geöffnetem Fenstern aus der Musiktruhe, Chöre, Sinfonien in den grossen Garten und mischten sich mit dem Gezwitscher der Vögel. 
Zudem spielte meine Mama die Orgel…

…in der Kirche, und ich, mit Blick auf die Choreografie des Pfarrers und seinen Messdiener erlebte jeden Sonntag die Litanei als Hör- Festmahl. Später ging ich nach Berlin und studierte Schauspiel an der Hochschule der Künste. Hier lernte ich das ritualisierte Theater von Bob Wilson und Pina Bausch lieben. Noch später kreierte ich  mein eigenes Theater-Format. Anlass war die Unzufriedenheit über die passive Rolle des Publikums. Und so führe ich in der ‚Langen Tafel, Das Andere Volkstheater,“ Künstler und Publikum so nah zueinander, dass sie sich an 200 m Tischen begegnen und gegenseitig im Dialog inspirieren können. 
Gleichzeitig verlasse ich damit die Kulturtempel und gehe mit meiner Theaterkunst in den öffentlichen Raum.

Die Inszenierung  „Kein Schweigen im Walde“ geht in die Natur der Städt als Lebensraum für Kultur Erlebnisse. 
Mit den Hygienekonzept Bestimmungen zur Corona Zeit wird aus Beschränkungen  ein neues Format geboren, Das visuelle, tanzbare Horspiel.  VTH. Erstmals arbeite ich mit biologischen, wissenschaftlichen Geschichten und webe daraus eine Litanei  im Silence Format zum Hören, Staunen und Tanzen im Park. 

Konzept, Musikerin Sprecherin

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Gleichzeitig verlasse ich damit die Kulturtempel und gehe mit meiner Theaterkunst in den öffentlichen Raum.