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Anna Petzer

1998 kurz vor unserem Umzug von Berlin nach Yekaterinburg, hatte ich das erste Mal eine Kamera in der Hand – einen analogen Videorekorder für den Hausgebrauch mit Mini-DV-Kassette und Zoom-Funktion. Eine Straße weiter…

im Prater gründete Schlingensief derweil rechtzeitig zur Bundestagswahl eine eigene Partei mit dem futuristischen Namen CHANCE2000, dem medienwirksamsten Versuch Schlingensiefs, Kunst und Leben zusammenzuführen. Dann, ein paar Monate nach meinem Abitur am Käthe Kollwitz Gymnasium Berlin Prenzlauer Berg, starb Pina Bausch. 5 Jahre später wurde Deutschland Weltmeister im Fußball und ich Absolventin der Musikfakultät an der Universität der Künste Berlin. Ich erkannte das mein Körper klüger ist als ich und stellte zwei Jahre später im Museum für Moderne Kunst Klagenfurt meine erste Videoinstallation „Topografien des Fallens“ aus. Im Frühjahr 2020 brach die Covid-19 Pandemie aus. Das war kurz nachdem ich mein Masterstudium Kunst und Medien an der UdK Berlin abschloss. Heute befinde ich mich im Lockdown. Am 17. Januar 2021 bin ich 30 Jahre alt geworden. 

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Alles begann an einem 17. Januar vor 1.000.000 Jahren. ‚Un Homme‘ nahm einen trockenen Schwamm und ließ ihn in einen Eimer Wasser fallen. Wer dieser Mensch war, ist nicht wichtig. Er ist tot, aber die Kunst ist lebendig.

Robert Filliou, 1963

Anna Petzer

Anna Petzer

1963 schrieb der französische Fluxuskünstler Robert Filliou: „Alles begann an einem 17. Januar vor 1.000.000 Jahren. ‚Un Homme‘ nahm einen trockenen Schwamm und ließ ihn in einen Eimer Wasser fallen. Wer dieser Mensch war, ist nicht wichtig. Er ist tot, aber die Kunst ist lebendig“, und Fillou erklärte den 17. Januar zum Geburtstag der Kunst.

1998 kurz vor unserem Umzug von Berlin nach Yekaterinburg, hatte ich das erste Mal eine Kamera in der Hand – einen analogen Videorekorder für den Hausgebrauch mit Mini-DV-Kassette und Zoom-Funktion. Eine Straße weiter im Prater gründete Schlingensief derweil rechtzeitig zur Bundestagswahl eine eigene Partei mit dem futuristischen Namen CHANCE2000, dem medienwirksamsten Versuch Schlingensiefs, Kunst und Leben zusammenzuführen. Dann, ein paar Monate nach meinem Abitur am Käthe Kollwitz Gymnasium Berlin Prenzlauer Berg, starb Pina Bausch. 5 Jahre später wurde Deutschland Weltmeister im Fußball und ich Absolventin der Musikfakultät an der Universität der Künste Berlin. Ich erkannte das mein Körper klüger ist als ich und stellte zwei Jahre später im Museum für Moderne Kunst Klagenfurt meine erste Videoinstallation „Topografien des Fallens“ aus. Im Frühjahr 2020 brach die Covid-19 Pandemie aus. Das war kurz nachdem ich mein Masterstudium Kunst und Medien an der UdK Berlin abschloss. Heute befinde ich mich im Lockdown. 

Am 17. Januar 2021 bin ich 30 Jahre alt geworden. 

 
 
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